Da Kardinal Peter von Luxemburg auf dem Armenfriedhof, der unter dem Namen Saint-Michel bekannt ist, begraben werden wollte, ließen Clemens VII. und Marie von Blois, Gräfin von Provence, sein Grab durch eine kleine Holzkapelle schützen.
Karl VI., der mit den Luxemburgern verwandt war, beschloss jedoch, ab 1389 eine Kirche bauen zu lassen, die den Zölestinern anvertraut wurde und die Reliquien seines berühmten Verwandten beherbergen sollte.
Ausführliche Artikel: Église des Célestins (Zölestinerkirche) und Marie Robine
Von da an wurde der Ort, an dem sich eine Vielzahl von Pilgern drängte, zur „Place du Corps-Saint“ (Platz des heiligen Körpers bzw. Leichnams). Er war durch ein Tor – das sogenannte Pont-Fract-Tor – zugänglich, das in der alten Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert geöffnet wurde. Dieses Tor, das auch unter dem Namen Porte Saint-Michel bekannt ist, musste auf Beschluss des Stadtrats im Jahr 1738 vergrößert werden. Die Übertragung der Reliquien des heiligen Bénézet aus der verfallenen Brückenkapelle in die Zölestinerkirche im Jahr 1674 führte dazu, dass der Name in den Plural gesetzt wurde und der Platz seitdem „Place des Corps-Saints“ (Platz der heiligen Körper bzw. Leichname) heißt.
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