"Archipel" - Exposition de la céramique à la Station Galerie

Sarah Clotuche ist eine aus Belgien stammende Künstlerin, die 1983 geboren wurde.
Sie lebt und arbeitet in Le Poët-Laval im Departement Drôme.

Die Ausstellung Archipel betrachtet den Körper als ein Territorium, eine Landschaft, die es neu zu erfinden, zu befrieden und zu ehren gilt.

Da Körper viel zu sagen haben, da sie mit einem manchmal gewalttätigen Gedächtnis beladen sind, wirft diese Wiederaneignung daher folgende Fragen auf
daher die Frage: Wie macht man Territorium? Wie macht man ein Kollektiv? Wie kann man sich seiner Zukunft bemächtigen?

Der Archipel symbolisiert das, was die Welten zusammenbringt und miteinander verbindet, ohne die andere zu verwässern oder zu versklaven.

Für diese Ausstellung präsentiert Sarah Clotuche eine Familie von Stücken, die an ihre jüngsten Forschungen anknüpfen.
rund um fließende Identitäten, die sie im April dieses Jahres in ihrer Einzelausstellung MIROIR D'EAU vorgestellt hat,

im Centre Céramique Contemporaine La Borne gezeigt wurde.

Das Verständnis der Identität als ein sich ständig bewegender Prozess steht im Mittelpunkt seines Denkens. Der Archipel ist
für Sarah der Ort der Vielfältigkeit, der Andersartigkeit und der Beziehung.
Er besteht aus einzigartigen Inseln, die miteinander verbunden sind, und regt zum Nachdenken über die Komplexität der Welt und die unentwirrbare Realität des
kulturellen Vermischung unserer heutigen Zeit.

Als Körper in Bewegung scheinen die Skulpturen aus dem Wasser aufzutauchen, das durch den Boden, einen sichtbaren Landteil und einen in der Tiefe verborgenen Teil repräsentiert wird.
ein verborgener Teil in den Tiefen des Ozeans, wie Inseln, die sich aus einem gemeinsamen Urwasser erheben.

Die Figuren spielen mit diesen Verschiebungen, werden zu Flusskörpern, Rhizomwesen oder Meerjungfrauen. Ihre Natur ist hybrid,
beweglich.

Die Formen streicheln und vermischen sich, tauchen auf oder vergraben sich, erstarren aber nie.

An der Grenze zwischen sanft und trüb, zwischen Land und Meer, zwischen Mensch und Tier, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, ist das Werk
von Sarah stellt unsere Beziehung zum Lebendigen und unsere Art, die Welt zu bewohnen, in Frage.

Archipel öffnet einen sensiblen Raum des Dialogs und der verkörperten Poesie.

"Nichts ist wahr, alles ist lebendig" Edouard Glissant

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