Mittagessen in den Weingärten des Mont Ventoux
im Château Pesquié am Mont Ventoux
Wenn man zwischen die zwei langen Platanenreihen einbiegt, versteht man, dass der Tag im Zeichen der provenzalischen Lebensart steht.
„Mama, hier gibt es Grillen!“. Ja, hier gibt es Grillen, Sonne, den Wind in den Bäumen und Schatten, der unter ihrem Blätterdach mit der Sonne spielt. Und dort hinten, am Ende der Allee, sind die ockerfarbene Fassade des Château Pesquié und der Mont Ventoux im Hintergrund.
Ein Prinzessinentraum. Im Süden.
Dauer:
1 Tag
Budget:
de 25€ bis 100€
Typ:
Wanderung
Parkplatz:
kostenlos
Spaziergang zwischen Weingärten und Ventoux
Céline empfängt uns im Keller.
Ein strahlendes Lächeln, ein südlicher Akzent, herabwallendes Haar und lachende Augen, die Kinder lieben sie. Und wir auch, zumal sie auf dem Gebiet der Weine des Rhônetals und der AOC Ventoux viel loshat!
Mit der Karte in der Hand starten wir hier auf dem Winzerweg, der sich rund um das Weingut schlängelt und durch einige Hektar mit biologisch angebautem Grenache, Syrah und anderen Rebsorten führt.
Der Mont Ventoux steht direkt vor uns, mit seinem Kalkgipfel, der dauerhaft schneebedeckt erscheint. Kein Wunder, dass dieser Berg, der sich aus dem Schoß der Provence erhebt, alle Blicke (und Radfahrer!) anzieht. Gerade dort, am Rand der Weingärten spürt man die Kraft seiner Präsenz.
Wussten Sie schon?
Auf provenzalisch bedeutet „Pesquié“ Fischteich, Wasser.
Das große Landhaus wurde auf einem Netz von Quellen errichtet, die sich immer wieder überkreuzen. Zahlreiche intakte Brunnen bevölkern die Gärten.
Im kühlen Weinlager
Mamas Tipp
Wie schön ist es doch, im Keller eine Kinderecke mit Büchern und Malutensilien vorzufinden und dann die Kinder gefahrlos auf der Wiese herumlaufen zu lassen, fernab der Gefahren der Straße!
Einfach Mütze und Sonnenschutz mitbringen!
Zurück im kühlen Keller lädt uns Céline zur Besichtigung der Kellerei und der Weinlager ein.
Es ist verrückt, wie aus dem Munde dieser begeisterten Frau alles sonnenklar erscheint! Wir hängen an ihren Lippen, wir atmen den Geruch des Kellers ein und berühren die Holzfässer.
Durch das Eintauchen in die Weingärten und den Keller haben wir uns in die Philosophie des Weinguts vertieft und uns auf die Weinverkostung vorbereitet. Ein mineralischer Weißwein, ein köstlicher Rosé, sonnige und kräftige Rotweine… Es ist Zeit, zu Tisch zu gehen. Am besten im Gras! Céline überreicht uns einen Weidenkorb und zeigt uns lächelnd die begrünte Terrasse im Schatten der dreihundert Jahre alten Platanen unterhalb des Weinguts.
Zu Tisch! … ja, aber im Gras!
Die Kinder helfen mir beim Ausbreiten der karierten Tischdecke und das Plopp des Korken markiert den Beginn des ländlichen und lokalen Mahls!
Sonnengereifte Kirschtomaten, Aufstrich, Ziegenkäse vom Nachbarn, Pastete sowie saisonales Obst und Gemüse begleiten einen rubinroten „Terrasses“. Man prostet sich zu, lacht und riecht mit der Nase im Glas… die Frucht, die Blüten, Gewürze und vor allem… die Freude!
Die Kinder stürzen in einem Zug ein großes Glas Fruchtsaft hinunter und spielen barfuß im Gras Fangen.
Mit dem Lachen der Kinder im Hintergrund knabbern, trinken und plaudern wir. Wir dösen fünfzehn Minuten im Schatten des Riesen der Provence dahin, während uns das Geplapper und die Grillen einlullen.
Später am Nachmittag fahren wir wieder durch die Platanenallee, mit Weinkartons im Kofferraum, und erinnern uns an diesen Tag, der ganz im Zeichen der Lebensart stand.
Wir lächeln beim Gedanken an den Grillabend nach der Heimkehr, wenn wir eine Flasche „Terrasses“ oder „Quintessence“ mit Freunden teilen und beim ersten Schluck die sonnigen Bilder, der Duft von geschnittenem Gras und der Klang der Grillen wieder auftauchen werden.
Von einem Picknick am Weingut im Süden.
PRAKTISCHE INFOS
Die passende Jahreszeit
Das ganze Jahr über bei Schönwetter, außer in den Wintermonaten
Öffnungszeiten
Täglich, außer Sonntag
Reservieren Sie telefonisch unter 04 90 619 408 oder per E-Mail an contact@chateaupesquie.com oder https://famillechaudiere.com/activite/pique-nique-vigneron/