Theater der Schwarzen Eiche

Eine historische Kulisse
Die Kulisse ist hier nicht unbedeutend. Eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, ein Überbleibsel des Klosters, in dem die Zisterzienserinnen von Montdevergues wirkten, die für die Pflege und Beichte von Leprakranken bekannt waren. Nackte Steine im Dialog mit dem roten Samt der Sessel und der Beleuchtung der Bühne. Eine spitzbogige Apsis mit außergewöhnlicher Akustik. Eine aus Stein gemeißelte Rosette an der Fassade. Treten Sie ein, Sie befinden sich im Herzen der Geschichte von Avignon...

Kreation und Volkstheater
Die 1971 von Gérard Gelas, einem der Pioniere des Off-Festivals, gegründete und heute von Julien Gelas geleitete Theatergruppe belebt diesen ständigen Ort in Avignon, bringt die größten Namen der französischen Szene ebenso auf die Bühne wie junge Talente, die es zu entdecken gilt, und empfängt jede Saison Zehntausende von Zuschauern.
Es ist ein Theater der vier Jahreszeiten, das der Kreation und dem Volkstheater gewidmet ist und das ganze Jahr über geöffnet ist, mit einer kurzen Verschnaufpause im August nach dem Festival. Ein offener Ort des Austauschs und der Begegnung zwischen Künstlern und Publikum.

Räume mit vielfältigen Ressourcen
Das Theater verfügt über zwei Säle und einen Hof, die je nach Bedarf genutzt werden können.
Der Saal Léo Ferré: Seine Tribünen, die in der ehemaligen Kapelle Saint-Catherine untergebracht sind, bieten 288 Sitzplätze.
Der John-Coltrane-Saal: Der mit einer Bühne und einer Bar ausgestattete Saal kann je nach Bedarf in verschiedenen Konfigurationen eingerichtet werden: als Show-Version mit Tribünen (Kapazität 120 Personen), als Kabarett-Version mit kleinen Tischen (60 Sitzplätze) oder in jeder anderen Konfiguration (100 Stehplätze).
Bei schönem Wetter bietet der Hof Antonin Artaud einen intimen Ort, um etwas zu trinken, Eindrücke nach der Vorstellung auszutauschen und die Künstler zu treffen.

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